Alkalinitätserhöhung der Ozeane: Hoffnungsträger gegen CO₂ – aber mit Risiken

Admin User
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Mehrere Seegewächse sind zu sehen, mit verschiedenen Grüntönen und Brauntönen, untergetaucht im Wasser.

Alkalinitätserhöhung der Ozeane: Hoffnungsträger gegen CO₂ – aber mit Risiken

Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Erhöhung der Alkalinität der Ozeane, um mehr CO2 aufzunehmen, unter bestimmten Bedingungen nur minimale Auswirkungen auf Zooplankton hat. Die in nährstoffarmen subtropischen Gewässern durchgeführte Forschung deutet darauf hin, dass diese Methode ein vielversprechendes Instrument im Kampf gegen den Klimawandel sein könnte.

Die Studie, die mit einer CO2-ausgeglichenen Alkalinitätserhöhung arbeitete, zeigte, dass die Zooplanktongemeinschaften trotz der moderaten chemischen Veränderungen stabil blieben. Das gesamte Nahrungsnetz blieb unbeeinflusst, was darauf hindeutet, dass dieser Ansatz unter den getesteten Bedingungen kaum direkte Auswirkungen auf marine Ökosysteme hat.

Die Autoren der Studie betonen jedoch, dass weitere Forschung nötig ist, um die umfassenderen Folgen der Alkalinitätserhöhung zu klären. Dazu gehören mögliche Effekte auf die Artenvielfalt, biologische Prozesse und die Funktionsweise von Ökosystemen. Die komplexe und potenziell variable Natur dieser Auswirkungen erfordert eine sorgfältige Prüfung und Anpassung an lokale Gegebenheiten.

Zusammenfassend zeigt die Studie zwar vielversprechende Ergebnisse für die Alkalinitätserhöhung als Methode zur CO2-Entfernung, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen vollständig zu verstehen. Diese Technik könnte eine bedeutende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen, ihr Einsatz muss jedoch auf einem umfassenden Verständnis ihrer Auswirkungen auf marine Ökosysteme basieren.